Edda Jachens 'Farbverhalten'

Edda Jachens entwickelt ihre künstlerische Sprache nach einer klassischen Ausbildung im Studiengang Freie Graphik an der Muthesius Hochschule in Kiel. Im Bereich Druckgraphik erarbeitet sich Edda Jachens die Grundlagen für eine geometrische Formensprache, die sie in Folge in ihrer künstlerischen Arbeit zu Grunde legt. Sie sagt: 'Ich habe die Veranlagung, die Dinge zu klären und sie übersichtlich zu gestalten. Aus dieser Veranlagung heraus entwickeln sich die Formen beziehungsweise die Vorliebe zur Vertikalen und Horizontalen'.

In einer Serie befasst sich sich mit dem Werkstoff Graphit, sie überzieht Objekte mit dunkelgrauem Graphit, schleift sie und kombiniert sie mit den Grundfarben Rot, Gelb und Blau.

1996 - 2004 unterhält sie ein Atelier in Leipzig und entdeckt dort das Arbeitsmaterial Paraffin. Unter einer wachsenen Schicht versetzt sie die Farbe in einen Schwebezustand. Ihre Arbeiten strahlen eine transzendentrale Ruhe aus.